Haltung von Zwergcichliden |
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Bei den südamerikanischen Apistogrammaarten und den westafrikanischen Pelvicachromis- und Nanochromisarten handelt es sich um Höhlenbrüter. Die Haltung ist in Aquarien ab 80 cm (kleine Arten schon ab 60 cm) Seitenlänge möglich. Es sollte neben feinkörnigem Kies, einzelner Steingruppen, Wurzelholz, einer großzügigen Bepflanzung auch für genügend Versteckplätze gesorgt werden. Kokosnussschalen und Tontöpfe aus dem Blumenmarkt oder Zoofachgeschäft sind als Versteck- und Laichhöhlen unerlässlich. Da viele Zwergbuntbarsche ihr Versteck gerne selbst ausgraben, kann man diese vorher mit Kies befüllen. Das Wasser sollte für die reine Pflege weich bis mittelhart und neutral bis leicht sauer sein. Die Arten der Gattung Apistogramma fühlen sich in weichem und saurem Wasser wohler und zeigen dies auch durch eine intensivere Färbung. Eine nicht zu intensive Beleuchtung fördert ebenfalls das Wohlbefinden. Als Futter eignen sich die diversen Frostfuttersorten wie Mückenlarven, Artemia und Cyclops. Viele Arten nehmen nach einer entsprechenden Eingewöhnungszeit auch problemlos Trockenfutter in Form von Granulat oder Flocken an. Als Beifische eignen sich Salmler und Welse besonders gut. Mehr als ein Pärchen Zwergbuntbarsche lässt sich in der Regel nur in größeren, gut strukturierten Becken ab 120 cm Länge vergesellschaften. |
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Buchenlaub sorgt für eine Artgerechte Einrichtung und kann mehrere Wochen im Becken verbleiben. |